Rumänien- Bilderbuchnatur im Südosten
So war die Reise von Birdingtours ausgeschrieben, die wir vom 3. bis 13. September 2021 machten. Uns reizte insbesondere das Donaudelta, wir besuchten auch die Dobrudscha und machten einen Abstecher in die Karpaten.
Lou Bertalan, unser Reiseleiter, nicht nur Schauspieler, sondern auch ein sehr erfahrener Ornithologe. Da er in Rumänien aufgewachsen ist, konnte er uns nicht nur Flora und Fauna, sondern auch Land und Leute nahe bringen.
Die erste Sichtung von Flamingos in Rumänien war uns ein Umweg auf der Reise in den Süden wert.
wir bestaunten den doch recht großen Trupp
Eine Limikole, hier wahrscheinlich ein Zwergstrandläufer, machte uns neugierig
auf die, die wir noch entdecken würden
Die Öde der Dobrudscha wurde schon von Ovid beschrieben
nur unterbrochen von Dörfern, Kirchen und Klöstern
aber trotzdem konnten wir eine große Vielfalt von Greifvögeln entdecken, aber leider nicht mit der Kamera festhalten: Wespen-, Mäuse- und Adlerbussarde, See-und Schlangenadler, Zwergadler, Rohrweihen, Sperber und Kurzschwanzsperber
Die trockenen Gräser wurden durch das dunkle Blau der Disteln unterbrochen
Wie konnten die trockenen Gräser nur die vielen Schnecken halten?
aber in den Büschen warteten dann doch einige Überraschungen wie diese Libelle
und wunderbare Schmetterlinge wie hier der Kardinal
ein Bläuling
ein Postillon
es gab auch faszinierende Felsformationen
endlich entdeckten wir dann auf den Stromdrähten die bunten Bienenfresser
hier zwei Fotos von den farbenprächtigen Vögeln , die ich vor einigen Jahren
auf der Isola Scona aufnehmen konnte
Das historische Histria lag früher direkt an der Küste
neben alten Bauten entdeckten wir eine interessante Raupe
an der alten Hauptstraße
und dem nahe gelegenen Haus entdeckten wir die Zwergeule
alte Ruinen
und auf ihnen ein Steinschmätzer
ein gut erhaltener Teil
und ein Neuntöter auf seiner Sitzwarte
und auch vertrautere Arten wie Stare und Spatzen
dann ging es es in das ersehnte Donaudelta
hier ist die Anlegestelle des Schiffes
schon während der Fahrt konnten wir viele interessante Beobachtungen machen
hier eine Steppenmöwe
beim Brotfang
unser Ort für die nächsten Tage: Sf Gheorghe,
der Ausgangspunkt für die Fahrten ins Delta
mit leisen Booten durch das Delta mal zwischen Röhricht und Bäumen
mal mit weiteren Ausblicken
Fischerboot im Delta
aus dem Schilf ragt ein Silberreiher
auf den auch hier vorhandenen Strommasten entdecken wir einen Fischadler
nahe der Insel Sacalin
entdecken wir eine große Zahl von Pelikanen,
hier ein Trupp von rosa Pelikanen
noch mal rosa Pelikane
einen Krauskopfpelikan erkennt man an der grauen Farbe
und dem kleinen Schopf auf dem Kopf
eine Pelikanfamilie
ein Pelikan im Flug
die Insel ist ein Weidegrund für neugierige Rinder
die schwarze Buhne ist ein riesiger Trupp von Kormoranen
die wir nach einem erfrischenden Bad im Schwarzen Meer
auch auf ihren abendlichen Flügen bewundern können
eine Sumpfschildkröte in den Binsen
ganz in der Nähe unserer Pension ist ein kleines Sumpfgebiet,
eine Möglichkeit für morgend- und abendliche Beobachtungen
neben Graugänsen und Lachmöwen
gibt es hier alle Sorten von Reihern
der Seidenreiher ist am schwarzen Schnabel und den gelben Füßen zu erkennen
Seidenreiher im Abendlicht
Seidenreiher und Rallenreiher beim gemeinsamen Fang
die Rallenreiher bewegen sich mit Leichtigkeit auf den schwimmenden Pflanzen
Im Morgenlicht
und Abendlicht
hier der sehr viel dunklere Nachtreiher
ein Bruchwasserläufer
Kiebitz
Versuch, eine Seeschwalbe im Flug zu fotografieren
ein weiterer
und noch einer
die Zwergscharbe trägt ihren Namen zu recht
das wird auch im Größenvergleich mit der Lachmöwe deutlich
Löffler beim Überfliegen
bei der frühen Rückkehr aus dem Delta liegt noch Dunst über dem Wasser
ein nächster Haltepunkt für eine schöne Wanderung ist das Macin-Gebirge
Endlich waren die farbenfrohen Blaurachen so nah, dass wir sie fotografieren konnten
das Macin- Gebirge beeindruckt durch seine fantastischen Gesteinsformationen
hier konnten wir einige Steinrötel ganz von weitem erblicken
aber noch mehr als die Vögel beeindrucken wieder die Insekten, hier ein Perlmutterfalter
die Nasenschrecke ist schon ein besonderes Exemplar ihrer Gattung
hier noch einmal ein ganz besonderes Exemplar
auch eine Grille ließ sich ablichten
Ist das eine besondere Ameise?
ein Taubenschwänzchen
noch eine tolle Schrecke
ein Braundickkopffalter
ein Kohlweißling
ein Grauschnäpper, nah genug für ein Foto
Bläulinge sind nicht immer blau
ein Zilpzalp
die wunderbaren Eindrücke machen ziemlich müde
Am Abend geht es noch mit der Fähre über die Donau
am nächsten Tag besuchen wir die Steppenseen des Baragan
wer genau hinschaut, kann einen Schreiadler entdecken
manchmal sitzen sie direkt an der Straße
etwas ganz besonderes: Bärenbeobachtung
wir sitzen in einer geschlossenen Hütte, sodass uns die Bären weder sehen noch riechen können
dann werden sie mit Bärenleckereien angelockt und ganz schnell sind sie da
hier ein paar Beispiele
noch ein prächtiges Exemplar
es sind reichlich Leckereien da
schließlich kommt auch der Bär mit dem einen Ohr, ein Zeichen schwerer Kämpfe
aber auch der Kolkrabe freut sich an den Delikatessen
mit der Seilbahn ging es auf einen Bergrücken des Bugego-Massivs
die Balkan-Ohrenlerche ist der Wunschvogel des Tages
ein klein wenig näher
auch in dieser Höhe eine eindrucksvolle Schrecke
die herbstlichen Reste der Karpatenglockenblume
und des Almrausches
zum Schluss besichtigten wir die gut erhaltene Wehrkirche
die Außenmauern vermitteln den Eindruck der Uneinnehmbarkeit
das Innere der Kirche
der Wehrgang
für jede Familie gab es einen Raum im Fall des Angriffs
noch ein Blick auf die heutige Kirche,
dann war diese erlebnisreiche und informative Reise zu Ende