Mallorca

Vom 23.- 30.Oktober 2021 machten wir mit Birdingtours eine Reise nach Mallorca mit dem Titel "die Vielfalt Mallorcas im Herbst" . Von unserem Hotel zwischen Alcudia und Pollentia starteten wir in die unterschiedlichsten Regionen. 

Unsere Reiseleiter Christian Wagner (rechts) und Christoph Hercher 

Gleich hinter unserem Hotel befand sich ein tolles Beobachtungsgebiet- die Albuferata

In dem Sumpfgebiet konnten wir viele Vögel entdecken und auch fotografieren

sei es der Zilpzalp

Das Braunkehlchen auf seiner Sitzwarte

und so ganz aus der Nähe

Die Samtkopfgrasmücke ist ganz typisch für die Balearen

Überall gibt es zahlreiche Rotkehlchen - wahrscheinlich schon Wintergäste.

Der Eisvogel begeistert uns immer wieder

Aber nicht nur Kleinvögel waren von hier aus zu sehen, sondern auch unterschiedliche Reiher hier ein Seidenreiher

der  Seidenreiher ist auch an  seinen gelben Füßen zu erkennen

 und ein Trupp Flamingos, der sich vor den grauen Bergen abhebt

Am Strand von Pollentia konnten wir einige Besonderheiten entdecken:  Korallenmöwen, Brandseeschwalben und Krähenscharben

eine Korallenmöwe mit ihrem deutlich roten Schnabel

Der Größenunterschied zwischen einer Korallenmöwe und einer Lachmöwe ist ganz beträchtlich

hier noch einmal in einer Gruppe mit Lachmöwen, einer Mittelmeermöwe und Kormoranen

eine Brandseeschwalbe

und ein Trupp Krähenscharben

In meiner Fotosammlung wird es leider nicht deutlich, aber Mallorca ist ein Greifvogelparadies.
Hier am Cuberstausee gibt es sogar Geier


Gebirgsrücken der Tramuntana am Cuberstausee 

Dieses und die drei folgenden Bilder stehen für die 12 Greifvogelarten, die wir gesehen haben:
hier die Eleonorenfalken


wahrscheinlich ein Mönchsgeier 

Rotmilan, Wander-und Turmfalke, Sperber, Rohrweihe, 

Fischadler, Zwergadler, Habichtsadler und ein Steinadler
Mönchsgeier und Gänsegeier 

Ein hervorragendes Beobachtungsgebiet ist die Albufeira 


In dem Sumpfgebiet gibt es zahlreiche Beobachtungshütten,
sodass man sich hier viele Tage aufhalten und immer wieder etwas Neues entdecken könnte


ein Nachtreiher 


in den Bäumen ist eine Brutkolonie von ihnen 

ebenso eine Kolonie von Graureihern

Kuhreiher gibt es hier in großer Menge

Zwischen ihnen taucht ein großes Huhn auf


Es ist das farbenprächtige Purpurhuhn

und nun gleich zwei davon

noch ein besonderes Huhn, das Kammblässhuhn

erkennbar an dem roten "Kamm"

Wir entdecken viele Limikolen, hier eine Bekassine 

ein Grünschenkel 

ein Seeregenpfeifer

Stelzenläufer gibt es in großer Zahl

ein besonderes Schauspiel: Stelzenläufer beim Liebesakt
sie streckt sich, um ihre Bereitschaft zu zeigen

er bespringt sie

jetzt richtig

noch eine innige Umarmung

und nun wieder auf dem ganz eigenen Weg

als Vertreter der Singvögel ein Pieper: Berg- oder Wiese- das ist die ungelöste Frage

Kormorane sind fast immer in der Gruppe

Auch hier gibt es Brandgänse 

eine ganz unbekannte Ente stellt sich als Marmelente heraus
den Namen habe ich schon oft im Vogelbuch gelesen, 
aber nicht mehr geglaubt, dass es sie überhaupt gibt

hier ein einzelnes Exemplar

ein grasendes Pferd umringt von Limikolen

und eine besondere Überraschung, ein Fischadler, der sich gut fotografieren lässt

Die Wanderung durch die Finca Mortitx zeigt uns ein ganz anderes Mallorca

herrliche alte Olivenbäume

faszinierende Pflanzen wie den gestreiften Aronstab

reichlich Schmetterlinge und andere Insekten auf den Pflanzen

prächtige Johanniskräuter

fantastische Felsformationen

und viele Schafe, hier ein junges auf der Suche nach seiner Mutter

Gleich am Eingang der Finca Son Real entdecken wir etliche Wiedehopfe, auf den Bäumen

am Boden

und vor ihrer Höhle im Baum

Die Triele zu entdecken, ist nicht nur auf dem Foto schwierig

aber neben den Vögeln eine herrliche Pflanzenvielfalt, hier Rosmarin

wunderbare Heide

hier bedeckt mit Tautropfen

Herbstzeitlosen

in großer Zahl

dazwischen spannt eine Spinne hier wunderbares Netz

am Strand eine alte Begräbnisstätte

gut erhalten mit informativen Erklärungen

direkt am Strand, ein Steinwälzer, eine weitere Besonderheit

Im Süden gibt es noch einige Salinen

in deren Nähe konnten wir viele Flamingos entdecken

wir beobachten ihr langsames Schreiten

und bestaunen ihre großen Schnäbel

wie sie bei der Nahrungssuche eingesetzt werden

In der Nähe dieses Leuchtturms konnten wir Balearensturmtaucher und sogar einen Basstölpel entdecken, aber leider nicht erkennbar mit der Kamera festhalten

Auf der Insel Dragonera konnten wir wieder Eleonorenfalken beobachten,

viel näher konnten wir die Lilfords Mauereidechsen bestaunen,

die sowohl meinen Schinken

wie auch das Brot gerne verspeisten

Auch etwas Kultur durften wie genießen

Im Innenhof des Kloster Lluc gibt es eine tolle Skulpturensammlung

Skulpturen möglicherweise aus allen Kontinenten

Aber die schwarze Madonna ist das eigentliche Heiligtum

Die Morgenstimmung hinter dem Hotel

und der Komoranschwarm im Abendhimmel rundeten das herrliche Erlebnis diese Reise ab.
Mallorca, ich komme wieder!

Rumänien

Bilderbuchnatur im Südosten 

so war die Birdingtoursreise ausgeschrieben. Wir erkundeten vom 3.-13.September zuerst die Dobrudscha, dann das Donaudelta und machten noch einen Abstecher in die Karpaten

Lou Bertolan, Schauspieler und Feldornithologe, war unser Reiseleiter. Er ist in Rumänien aufgewachsen und lebt seit langer Zeit in Deutschland. Er ist nicht nur ein hervorragender Kenner von Fauna und Flora, ein begabter Lehrer in der Systematik der Vogelbeobachtung, sondern hat uns auch das Land und die Menschen darin näher gebracht. 

Die Flamingos, zum ersten Mal in Rumänien gesichtet, waren uns einen Umweg auf der Reise nach Tulcea wert. 

Hier etwas farbenprächtiger!

Ein Zwergstrandläufer macht uns ganz neugierig auf die weiteren Limikolen

Die weite Dürre dieser Gegend wird ab und zu durch Kirchen unterbrochen

In dieser Kargheit gab es Dutzende von verschiedenen Greifvögeln: Wespenbussards in großen Mengen, aber auch Mäuse- und Adlerbussard, Zwergadler, Rohr- und Wiesenweihen, 
aber leider ist es mir nicht gelungen, sie mit der Kamera sichtbar zu machen.

An dem trockenen Gras klebten Schneckenhäuser in großen Mengen

hier auf getrocknetem Samenstand

die blauen Disteln entfalteten ihre Schönheit im trockenen Graus

trotz der Öde machten wir manche unerwartete Entdeckungen wie hier die Libelle

auf den noch blühenden Disteln entdeckten wir manchen Schmetterling

und ein Taubenschwänzchen

Ein Zwergstrandläufer macht uns ganz neugierig auf die weiteren Limikolen